„Meinen ersten Ölwechsel hab ich mit sechs Jahren gemacht und ich weiß seit damals: Das hier ist mehr als nur ein Job zum Geld-Verdienen, es ist ein Betrieb, der uns ein Zuhause gibt. Ich wüsst' net, was besser wäre, als mit der ganzen Familie unter einem Dach zu schrauben.“ Michael PFEIFER, Autohaus Pfeifer in Stallhofen
In diesem Familienbetrieb ist Autoreparatur nicht nur Handwerk, sondern Herzblut. Michael Pfeifer hat den Betrieb von seinen Eltern übernommen und setzt voll auf die Familientradition: Gemeinsam anpacken und sich um alles kümmern, was Räder hat. Hier ist das Auto mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Familienmitglied.
Wenn das Motoröl in den Adern fließt
Werkstattluft ist für ihn wie das perfekte Tuning für einen Rennwagen – sie bringt alles auf Hochtouren: "Wir sind mehr als eine einfache Werkstatt: Wir sind die verlässliche Konstante im Auto-Leben unserer Kunden." freut sich Michael Pfeifer, dass er mit seinen Kunden mehrmals im Jahr einen guten Kontakt pflegt.
Familie im Tank
Der Seniorchef hat seinem Sohn nicht nur die Werkzeuge in die Hand gelegt, sondern auch das unternehmerische Rüstzeug mit auf den Weg gegeben. "Ich hab ihm gezeigt, wie man einen Motor einstellt. Und wenn ich jetzt sehe, wie er das Unternehmen steuert, dann hat er das Gaspedal voll erwischt", freut sich der Vater Johann Pfeifer. Die Zusammenarbeit der beiden ist ein fein justiertes Getriebe, wo jeder Zahn ineinander greift.
„Nicht nur ein Autohaus, sondern Pole Position für Qualität im Familienbetrieb: Es gibt viele gute Gründe für die Nominierung!“ Lukas Kalcher, Regionalstelle Voitsberg
Dieses Autohaus ist mehr als nur eine Verkaufsfläche mit Werkstatt. Angefangen haben die Eltern, die ihrer Passion für Autos folgten. Heute ist der Betrieb ein anerkanntes Familienunternehmen mit 19 Mitarbeitern, darunter neun in der Werkstatt mit einem Lehrling.
„Das Autohaus Pfeifer verkörpert, was Handwerk im Herzen ausmacht: Leidenschaft, Qualität und eine Mannschaft, die gemeinsam anpackt. Eine Besonderheit im Betrieb ist für mich sehr aussagekräftig: Selbst die beiden Kinder, 11 und 13 Jahre alt, greifen im Sommer schon tatkräftig mit an. Deshalb ist die Nominierung wie ein frisch aufgezogener Satz Reifen: Absolut verdient!“ schildert Lukas Kalcher, Leiter der WKO Regionalstelle Voitsberg seine Gründe.
Was war der auslösende Moment, in dem Sie sich für die Betriebsnachfolge entschieden haben?Michael Pfeifer: "Einen auslösenden Moment gab's nicht. Ich bin hier groß geworden. Der Betrieb ist mein Zuhause, mein Spielplatz und meine Herausforderung. Schon weit vor dem Zeitpunkt der Pension meines Vaters war für mich klar: Ich übernehme. Es fühlt sich nicht wie eine Entscheidung an, sondern wie eine logische Fortsetzung."
Wie hat sich Ihre Rolle verändert, seit Sie offiziell die Führung übernommen haben?Michael Pfeifer: "Die Verantwortung ist natürlich jetzt eine andere. Begonnen habe ich als Lehrling für alles, jetzt bin ich der Meister der ganzen Mannschaft. Es ist, als würde man vom Schraubenschlüssel zur ganzen Werkzeugkiste aufsteigen. Jedes Werkzeug hat seinen Platz und seine Funktion, und ich sorge dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Ja, der Druck ist da, aber auch die Freude am Tun ist intensiver."
Welche wichtigen Schritte und Themen gab es während der Übernahme zu beachten?Michael Pfeifer: "Wichtig bei der Übernahme ist, den Betrieb nicht auf den Kopf zu stellen. Wir sind ein gut geschmiertes Räderwerk, da braucht es keine Vollbremsung. Ich schau gut darauf, wo wir Gas geben können - das können wir alle sehr gut. Aber ich möchte in den nächsten Monaten auch herausfinden, wo es Pausen braucht - manchmal gibt es Streckenabschnitte, auf denen man vielleicht kurz in den Leerlauf schaltet und damit effizienter ans Ziel kommt."
Was macht Ihnen am meisten Freude?Michael Pfeifer: "Definitiv die Kommunikation und das Gefühl, dass alle an einem Strang ziehen. Für dieses Miteinander ist unser neuer Renault Sport - E Roller für die Jausenpausen ein gutes Beispiel: Der sorgt nicht nur für schnelle Snack-Runden, sondern symbolisiert auch, dass wir gemeinsam auf einer umweltfreundlichen Welle reiten. Er ist ein Dankeschön für den besonderen Einsatz der Mannschaft. Es ist dieser familiäre Spirit, den ich in jeder Ecke unseres Betriebs spürbar machen möchte."
Ein Tipp rund um die Betriebsnachfolge
"Was muss man als Nachfolger:in aus rechtlicher Sicht beachten?"
Schriftlich Vereinbaren ist ein Erfolgsprinzip in der Betriebsnachfolge: Ein solider Vertrag schafft nicht nur Klarheit, sondern ist auch die beste Versicherung gegen mögliche Stolpersteine.
Dr. Dieter Kinzer, Präsident der Notariatskammer für Steiermark und Experte im Follow me Netzwerk.
Was sind die nächsten Herausforderungen, die vor Ihnen liegen?Michael Pfeifer: "Jedenfalls haben wir keinen Bock auf Stillstand. Wir schauen ja nicht nur unter die Motorhaube, sondern auch über den Tellerrand. Deshalb verfolgen wir auf jeden Fall das Thema bedarfsgerechte Mobilität: Ob das nun Wasserstoff-Antriebe für kleine LKWs sind oder individuelle Autovermietungen für Urlaube – die Welt bewegt sich, und wir bewegen uns mit.
Die Auszeichnungen als eines der besten Autohäuser waren kein Zufall, sondern das Ergebnis stetiger Arbeit und Anpassung. Unsere Wurzeln in der E-Mobilität, die jahrzehntelange Erfahrung und der Teamgeist sind also der perfekte Beifahrer auf dem Weg in die Zukunft. Es geht nicht darum, die Branche zu revolutionieren, sondern darum, immer ein Stück voraus zu bleiben!"
Michael PFEIFERAutohaus Pfeifer
Stallhofen 270
8152 Stallhofen
T. +43 3142 25657
E. michael@renault-pfeifer.at
W. renault-pfeifer.com/kontakt/Unsere Stärke ist, dass wir nicht nur Autos reparieren oder verkaufen, sondern dass die persönliche Betreuung für uns eine Familien-Tradition ist: Und das ist ein Versprechen!Fotoquellen: Robert Cescutti, Autohaus Pfeifer 2023.