04. Michael SACK. RH technik GmbH. Mürzzuschlag

Nüchterne Problemlösung = voller Erfolg Michael Sack, ein Techniker durch und durch (Informatik und Maschinenbau), bringt sein Fachwissen und eine klare Vision mit: "Ich komme aus einem Familienunternehmen, in dem der Chef seinen Stil bis in die letzte Schraube des Betriebs einfließen lässt. Ich setze andere Prioritäten, aber ich glaube, dass diese Klarheit und Konsequenz auch mich zum Ziel führen wird. Meine Methode dabei lautet: Wenig Drama, viel Fokus!" erzählt Michael Sack über seine Entscheidung, einen eigenen Betrieb zu suchen.

Sehen Sie im folgenden Video selbst, wie er das anpackt:

Technisches Know-how steht im Mittelpunkt Ing. Robert Hölbfer, der Übergeber, der das Unternehmen vor 30 Jahren gegründet hat, wollte sicherstellen, dass sein Lebenswerk in fähige Hände übergeht, die sowohl die Technik verstehen als auch die Werte des Unternehmens weitertragen: "Michael Sack war die perfekte Wahl, und die Übergabe verlief schneller und reibungsloser als ursprünglich erwartet. Er ist bereit, die Kernprodukte unseres Unternehmens in die Zukunft zu führen. Und das wird den Fortbestand sichern!" beschreibt der Übergeber, warum er sich zwischen den Bewerbern für Michael Sack entschieden hat.

Was war der auslösende Moment, in dem Sie sich für die Betriebsnachfolge entschieden haben?

Michael Sack: "Ich habe einen Betrieb gesucht, in dem genug Platz ist, um meine Vorstellungen von Innovation, Entwicklung und gutem Zusammenspiel von Talenten zu verwirklichen! Ich wollte in einem Betrieb arbeiten, in dem ich einen Unterschied machen kann. Die Idee, ein eigenes Startup zu gründen, schien mir zunächst verlockend, aber ohne die nötige Substanz war das nicht der richtige Weg. Als ich RH technik in der Nachfolgebörse fand, wusste ich, dass ich hier finden könnte, wonach ich gesucht hatte: Ein Unternehmen mit soliden Strukturen, einem guten Team und einem klaren technischen Fokus."

Was hat Ihnen bei der Entscheidung für RH technik besonders zugesagt?

Michael Sack: "Die Eckdaten passten perfekt zu meinem Profil: Ein mittelständisches Unternehmen mit 10-20 Mitarbeitern und einem Umsatz von 1-2 Millionen Euro. Der Übergeber wollte sein Unternehmen nicht an jemanden verkaufen, der nur Spekulationen im Kopf hat, sondern an jemanden, der das technische Verständnis mitbringt. Diese Herausforderung hat mich gereizt – ich wollte etwas ausbauen, das langfristig erfolgreich ist.
Mein Antrieb ist, das Potential, das ich in einer Sache sehe, zu heben. Ich will nicht mehr zusehen müssen, wie Entscheidungen falsch oder nicht getroffen werden. Hier habe ich gemeinsam mit dem Team die Chance, jedes Problem zu lösen!"

Wie verlief die Übergabe des Unternehmens, und welche Schritte waren besonders wichtig?

Michael Sack: "Die Übergabe verlief echt zackig: Zwei Monate davor habe ich intensiv mitgearbeitet, dann ging der Übergeber für einen Monat in den Urlaub. Eigentlich war vereinbart, dass er danach als Consulent zurückkehrt, aber es stellte sich heraus, dass er sich nicht mehr einzubringen brauchte – die Rollen wurden schneller getauscht, als ich dachte. Ehrlicherweise hatte er das so vorausgesagt. Wir haben immer noch ein sehr gutes Verhältnis, aber inhaltlich habe ich sehr schnell in meine Rolle gefunden."

Welche Veränderungen haben Sie nach der Übernahme eingeführt?

Michael Sack: "Die größte Veränderung war die Einführung einer ‚Innenministerin‘. Früher waren die steuernden Aufgaben wie die Rechnungen, Logistik, Einkauf oder PR in der Hand des Eigentümer-Ehepaars. Außerdem haben wir ein offenes Führungssystem etabliert, bei dem der Umgang mit Zahlen transparenter ist als zuvor. Früher herrschte viel Nebel um die Geschäftsführung, jetzt gibt es ein wöchentliches Management-Board, bei dem alle wesentlichen Themen besprochen werden. Es war ein großer Schritt, der immer noch viel Energie kostet, damit wir im Umgang miteinander effizient bleiben. Aber jeder Schritt in Richtung gemeinsamer Verantwortung ist mir die Anstrengung wert!"

Wie planen Sie, die Sichtbarkeit von RH technik weiter zu erhöhen?

Michael Sack: "Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau unseres Vertriebs. Viele haben uns früher nicht wahrgenommen, aber jetzt sind wir stärker sichtbar und zeigen an unterschiedlichen Kontaktpunkten Präsenz für potentielle Kund:innen aber auch für zukünftige Mitarbeiter:innen. Es ist erfreulich zu sehen, dass Projekte jetzt auf uns zukommen, aber es gibt noch viel Potenzial, das wir heben wollen."

Was sind die nächsten Herausforderungen, die vor Ihnen liegen?

Michael Sack: "Die Qualität unserer Anlagen weiter zu verbessern und sicherzustellen, dass die Abläufe in der Werkstatt und in der Halle reibungslos funktionieren - mit diesen Aufgaben ist man nie fertig. Es gibt viele Innovationen, die wir intergrieren wollen, um unseren Anspruch als Premium-Anbieter zu halten. Das Know-how, das wir haben, zeigt sich im Detail – und genau daran arbeiten wir täglich weiter."

Nominiert zum Follow me Award von Martina Romen-Kierner, Leiterin der WKO Regionalstelle Bruck-Mürzzuschlag.

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