2019. Matteo SCALA. Messerscharf in fünfter Generation

12. Matteo SCALA. Messer Scala KG, 8010 Graz

„Meine beiden Brüder und ich betreiben Messer Scala an den beiden Standorten Graz und Wien, weil wir die Liebe zu Messern ganz selbstverständlich mitbekommen haben.“

Nach der Matura war für Matteo Scala klar, dass die weitere Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann ihn letztlich in den Familienbetrieb führen wird. „Die Nachfolge war überhaupt nicht das, was meine Eltern für mich geplant hatten. Aber ich wollte kein Studium beginnen, wenn ich hier im Geschäft alles lernen kann, was ich machen möchte.“ Denn Messer sind in vielen Lebensbereichen ein Ausdruck des Lebensgefühls und repräsentieren für Matteo Scala eine stilvolle Haltung.

Die Werkstatt ist eigentlich zu klein

Das Schärfen von Klingen aller Art wird zu einem immer größeren Arbeitsfeld neben dem Handel mit einem vielfältigen Sortiment. „Um die Arbeit brauchen wir uns aktuell keine Gedanken machen. Da es immer weniger Handwerker in unserer Branche gibt, sind wir wirklich mehr als ausgelastet.“ Dabei bleibt für die Umsetzung besonderer Ideen, wie dem Schweizer Messer mit der Skyline von Graz im Griff fast zu wenig Zeit.


Vom Hobby bis zum Profi

Die Kunden stammen aus sehr unterschiedlichen Branchen. Einerseits sind es Fachkräfte aus der Gastronomie oder Schneidereien. Andererseits sind es Hobby-Köche oder Liebhaber gediegener Haushaltsgeräte. „Ich finde es wichtig, dass unsere Messer im Alltag benutzt werden: Ob es ein japanisches Messer zum Kochen oder ein Taschenmesser ist, das eher als Schmuckstück dient.“ Und natürlich nehmen auch Touristen gerne ein Souvenir von Messer Scala mit nach Hause.

Grund der Nominierung: Potentiale erkennen und richtige Entscheidungen treffen

In der Murgasse in Graz betreibt Messer Scala gleich zwei Geschäfte inklusive der Werkstatt. In Wien besteht eine Filiale. „Es gibt das Gewerbe des Messerschmieds nur mehr ganz selten. Umso erfreulicher ist es, einen so erfolgreichen Familienbetrieb nominieren zu können.“ schildert Viktor Larissegger, Leiter der WKO Regionalstelle Graz die Gründe für die Nominierung.



Ein Tipp rund um die Betriebsnachfolge

Ein wichtiges Thema in der Betriebsnachfolge ist eine gute Einschätzung der zukünftigen Potentiale. „Die Erweiterung auf mehrere Verkaufsstandorte ist eine sehr gute Möglichkeit, die Auslastung für eine Werkstatt zu sichern. Sind die Argumente schlüssig, ist auch die Finanzierung gut aufzustellen.“ Dagmar Eigner-Stengg, Gründer Center der Steiermärkischen Sparkasse

Lesen Sie direkt weiter beim konkreten Tipp der Follow me Experten:
„Wie finanziere ich eine Nachfolge?“
von Dagmar Eigner-Stengg, Gründer Center der Steiermärkischen Sparkasse
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Fotoquelle: Follow me, Web Scala 2019.