Was sind die nächsten Herausforderungen, die vor Ihnen liegen?
Evelyn Fürst: "Eine große Herausforderung für viele Branchen ist es, mit Menschen in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Und darin liegt eine unserer Stärken! Mein Vater hat durch seine Präsenz in den regionalen Vereinen viele wertvolle Empfehlungen und Kontakte gewonnen. Ich bin genau so gerne unter Leuten wie er, aber wir müssen hier achtsam am Puls der Zeit bleiben und an den relevanten Kontaktpunkten für unsere Kund:innen sichtbar und greifbar bleiben – am liebsten in persönlichen Gesprächen, die wirklich zählen. In den nächsten Jahren werde ich genau daran arbeiten, wie wir weiterhin im Gespräch bleiben und Empfehlungen für uns gewinnen. Die liebevollen und abwechslungsreichen Events, die wir bei uns im Haus veranstalten, sind dabei Fixpunkte, mit denen ich aber auch in Zukunft immer wieder überraschen möchte: Die Ideen gehen mir dafür bestimmt nicht aus!"
Wie gehen Sie mit den Belastungen um, die auf Sie zukommen könnten?
Evelyn Fürst: "Mein Mundwerk ist mein Werkzeug, und das nutze ich mit Freude – da geht mir so schnell nicht die Kraft aus. Wenn ich zu unseren Kund:innen fahre, dann ist das für mich so etwas wie "Kurzurlaub" vom Büro und motiviert mich, anstatt anzustrengen. Aber ich weiß auch, dass ich gerade in eine sehr intensive Phase starte. Zum Glück habe ich in meinem Mann eine starke Stütze, und ich hoffe, dass unsere beiden Kinder davon profitieren, dass ich in dem, was ich tue, wirklich aufblühe. Mein Ausgleich? Der liegt in der Musik - die deshalb auch immer ein Fixpunkt bei unseren Veranstaltungen ist. Wenn ich aber dann am Wochenende in der Kirche singe und meine Stimme durch den Raum hallt, finde ich nach einer anstrengenden Woche wieder zu mir selbst. Diese Ruhe und Gelassenheit möchte ich in die Häuser unserer Kund:innen bringen – denn genau darum geht es doch: sich wohlfühlen!"