2015. Timo PARVIN. Parvin Installations GmbH

Wenn’s tropft, klopft oder kalt bleibt

„Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, wie Energie wirkungsvoll und ohne Verschwendung eingesetzt werden kann. Ich möchte mit meinem Team ein Stück dazu beitragen, dass Energie aus allen vier Elementen gewonnen wird. Denn Energie steckt auch in der Luft oder in der Erde, nicht nur in Öl, Wasser oder Sonne.“

Immer, wenn es ein Problem mit Wasser, Wärme oder Energie gibt.

Verlässlich und pünktlich kommt Timo Parvin mit seinem Team, um tropfende, klopfende oder riechende Probleme seiner Kunden zu lösen. „Ich habe ursprünglich als technischer Zeichner begonnen, bevor es mich in die Installation zog. Vielleicht kommt daher meine Sicht auf das ganze System.“ Und so sind Notfälle oft der Beginn einer Zusammenarbeit, die immer wieder in eine Überprüfung des Wasser-Wärme-Konzeptes und schließlich in eine Optimierung des Energieverbrauches münden.

Vom Angestellten zum Unternehmer.

Diese Übergabe ging sehr strukturiert über die Bühne: die vorigen Eigentümer sahen keinen Platz mehr für diesen Geschäftsbereich in ihrem Portfolio und machten Timo Parvin deshalb das Angebot, Kundenstock samt Mitarbeitern zu übernehmen. „Ich war schon vorher Geschäftsführer dieses Bereiches, kannte deshalb die Zahlen und wusste genau, welches Potential im Team steckt.“ Mit dem Kauf war der Anfang gemacht, und der Plan geht in den ersten Monaten auf. Der Jung-Unternehmer kümmert sich kompetent um die Auftrags-Koordination, das laufende Controlling und das nötige Marketing. Aber wirklich begeistert ist er, wenn er Energiekonzepte überdenkt und neue Quellen der Energiegewinnung für Kunden plant.

Träume von einer regionalen Energie-Wirtschaft.

„Als Mensch, der auf Baustellen zu Hause ist, bin ich ein absoluter Realist. Wer Handwerker wie uns holt, der will eine schnelle und saubere Arbeit. Und doch ist mein Traum des eigenen Unternehmens mehr als ein nützlicher 8-Stunden-Job.“ Und deshalb möchte Timo Parvin mit einem Teil seiner Gewinne für mehr Nachhaltigkeit in den Ressourcen sorgen: er sucht Partner für sein Projekt „Oil of Styria“, um ein gefährdetes Hochmoor im Westen der Steiermark zu schützen.